Kohlrouladen

Veröffentlicht 8. Dezember 2016

Zutaten für 4 Personen

ein Weißkohlkopf


1 Pck. Gemüseburgermischung (wir hatten Alnatura)
1/2 Block Räuchertofu
1 Möhre
etwas Hafersahne
1 EL Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer
1 EL Tomatenmark für die Sauce (optional)
etwas Öl zum Anbraten
ggf. ein Bindemittel für die Sauce, z.B. Guakernmeh, Reismehl o.Ä.

Zubereitung

Die obere Blätterschicht des Weißkohls entfernen. Einen großen Topf mit ca. 300 ml Wasser aufkochen, Weißkohl im Ganzen in den Topf setzen, Hitze herunter drehen (mittlere Hitze) und ca. 15 min. garen lassen. Zwischenzeitlich immer mal drehen, damit alles gleichmäßig gar wird. Der Kohl sollte aber nicht weich werden! Nur so, dass sich die Blätter gut entfernen lassen, dabei aber nicht einreißen.

Blanchierwasser aufbewahren!

Eine größere Schüssel mit eiskaltem Wasser bereit stellen. Sobald der Kohl fertig ist, den Strunk herausschneiden und die Blätter vorsichtig von oben herab (also nicht vom Strunk) runterrollen und lösen. Im Anschluß gleich ins kalte Wasser werfen. Es werden ca. 16 Kohlblätter für doppelwandige Kohlrouladen benötigt. Ansonsten reichen natürlich ca. 8 größere Blätter auch.

Den Rest des Kohls klein schnippeln und ebenfalls garen. Dieser wird für die Füllung mit verwendet.

Gemüsebratlingsmischung nach Anweisung zubereiten (siehe meine Änderungshinweise – ich würde ungefähr nochmal 1/4 l mehr Flüssigkeit nehmen um die Mischung geschmeidiger zu machen). Die restlichen Kohlschnippsel einrühren.

Räuchertofu und Möhren klein schnippeln. Kohlrouladen mit der Mischung belegen und von der Strunkseite her aufrollen, dabei die Seiten einklappen. Irgendwie befestigen – ich habe ein paar mit diesen Rouladennadeln zugesteckt und ein paar zum Test einfach an der Unterseite mit der Masse zugeklebt. Funktioniert auch einwandfrei.

Öl in einem hohen Topf erhitzen, Rouladen, Tofu und Möhren darin anbraten bis die Rouladen gut gebräunt sind. Mit dem Blanchierwasser auffüllen (ca. 1 Liter) und die Gemüsebrühe einrühren (kann man natürlich auch vorher schon im Blanchierwasser auflösen). Je nach Wunschkonsistenz 1/2 bis 1 Std. bei geringer Hitze zugedeckt schmoren lassen.

Kohlrouladen herausnehmen und den Bratensatz mit etwas Tomatenmark anschwitzen. Ca. 100 ml Hafersahne einrühren (kann man auch lassen) mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wenn Tomatenmark und Hafersahne verwendet werden, benötigt es kein weiteres Bindemittel. Ansonsten mit etwas Reis- oder Maismehl die Sauce andicken.

Kohlrouladen nochmals mit der Sauce aufwärmen und klassisch mit Salzkartoffeln und Rotkohl servieren. Dazu passt auch noch sehr gut ein Feldsalat.

 

Quelle: www.vegancorner.wordpress.com